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Mental Load vs. Businessaufbau: Wie du dich als Mom & Gründerin nicht verlierst

Aktualisiert: 28. Apr.


Mom & Gründerin



Mental Load vs. Businessaufbau: Wie du dich als Mom & Gründerin nicht verlierst

Strategien für Mütter, die gründen möchten – ohne auszubrennen


Viele Mütter träumen davon, ein eigenes Business zu starten, um mehr Flexibilität und Selbstbestimmung zu erlangen. Doch der Alltag mit Kindern ist bereits fordernd, und die zusätzliche Verantwortung einer Unternehmensgründung kann überwältigend wirken. Ein zentrales Stichwort in diesem Zusammenhang ist der Mental Load – die unsichtbare Last der ständigen Verantwortung für die Organisation des Familienlebens. Wie lässt sich dieser mit dem Aufbau eines eigenen Geschäfts vereinbaren, ohne dass du dich dabei als Mom & Gründerin verlierst?​


Was ist Mental Load?

Der Begriff Mental Load beschreibt die permanente geistige Belastung, die durch das Organisieren, Planen und Koordinieren alltäglicher Aufgaben entsteht. Diese unsichtbare Arbeit umfasst nicht nur die tatsächliche Durchführung von Aufgaben, sondern vor allem das ständige Denken an alles, was erledigt werden muss. Besonders Mütter tragen häufig den Großteil dieser Verantwortung, was zu Stress, Erschöpfung und im schlimmsten Fall zu Burnout führen kann.



Die doppelte Herausforderung: Muttersein und Gründung

Die Entscheidung, ein eigenes Business zu gründen, bringt zahlreiche neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit sich:​

  • Geschäftsplanung: Entwicklung von Geschäftsideen, Marktanalysen und Strategien.​

  • Finanzen: Budgetierung, Buchhaltung und finanzielle Planung.​

  • Marketing: Aufbau einer Marke, Kundenakquise und Öffentlichkeitsarbeit.​

Diese zusätzlichen Aufgaben erhöhen den Mental Load erheblich, insbesondere wenn der Großteil der familiären Organisation weiterhin auf deinen Schultern lastet.​Psylife


Strategien zur Bewältigung des Mental Load beim Businessaufbau

Um sowohl der Familie als auch dem eigenen Unternehmen gerecht zu werden, ohne dabei auszubrennen, können folgende Strategien hilfreich sein:

  1. Das Unsichtbare sichtbar machen

    Der erste Schritt besteht darin, alle unsichtbaren Aufgaben zu identifizieren und aufzuschreiben. Eine detaillierte Liste aller täglichen und wöchentlichen To-dos hilft dabei, den tatsächlichen Umfang der Arbeit zu erkennen und schafft eine Grundlage für Veränderungen.

  2. Arbeit fair verteilen

    Teile die identifizierten Aufgaben mit deinem Partner oder anderen Familienmitgliedern und besprecht eine gerechte Verteilung. Feste Zuständigkeiten und klare Absprachen verhindern Missverständnisse und entlasten dich.

  3. Prioritäten setzen und delegieren

    Nicht jede Aufgabe ist gleich wichtig. Lerne, zwischen dringenden und weniger dringenden Aufgaben zu unterscheiden. Delegiere Tätigkeiten, die nicht zwingend von dir erledigt werden müssen, an andere Familienmitglieder oder externe Dienstleister.

  4. Klare Grenzen setzen

    Definiere feste Arbeitszeiten für dein Business und kommuniziere diese klar an deine Familie. Genauso wichtig ist es, Zeiten festzulegen, in denen du dich ausschließlich der Familie widmest. Diese klaren Grenzen helfen dabei, beiden Bereichen gerecht zu werden, ohne dass sie ineinander übergehen.

  5. Selbstfürsorge nicht vernachlässigen

    Plane bewusst Zeit für dich selbst ein. Ob Sport, Meditation oder ein Treffen mit Freundinnen – regelmäßige Auszeiten sind essenziell, um langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben.

  6. Professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen

    Scheue dich nicht, Hilfe von außen zu holen. Ob Coaching, Mentoring oder der Austausch mit anderen Gründerinnen – professionelle Unterstützung kann wertvolle Impulse liefern und dir helfen, Herausforderungen besser zu meistern.


Expertenmeinungen zum Thema Mental Load

Die Autorin und Bloggerin Patricia Cammarata hat den Begriff Mental Load im deutschsprachigen Raum maßgeblich geprägt. In ihrem Buch „Raus aus der Mental Load-Falle: Wie gerechte Arbeitsteilung in der Familie gelingt“ beschreibt sie eindrücklich, wie unsichtbare Aufgaben zu einer erheblichen Belastung führen können und gibt praktische Tipps zur fairen Verteilung dieser Arbeiten. ​Wikipedia – Die freie Enzyklopädie+1Wikipedia – Die freie Enzyklopädie+1


Ein weiteres Beispiel ist Laura Fröhlich, die auf ihrem Blog „Heute ist Musik“ regelmäßig über Mental Load schreibt und insbesondere die beruflichen Aspekte dieser Thematik beleuchtet. Sie betont die Bedeutung der Sichtbarmachung und fairen Verteilung von Aufgaben, um Überlastung zu vermeiden. ​



Fazit

Die Gründung eines eigenen Unternehmens als Mutter ist zweifellos eine Herausforderung, aber mit den richtigen Strategien und einer bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema Mental Load ist es möglich, diesen Weg erfolgreich und gesund zu gehen. Indem du Aufgaben sichtbar machst, fair verteilst und auf deine eigenen Bedürfnisse achtest, schaffst du die Grundlage für ein erfüllendes Berufs- und Familienleben.​


Wir bei Startwise kennen diese Herausforderungen und unerstützen dich daher dabei ein Business aufzubauen, dass zu dir und deiner Lebensituation passt. Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du dein eigenes Business aufbauen kannst, ohne dich dabei zu überfordern? Dann vereinbare ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns. Wir unterstützen dich dabei, deinen individuellen Weg zu finden und erfolgreich zu gehen.

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